Referentin:
Erni Serwe, Pflegemanagement, Dozentin für Pflegeberufe
Fort- und Weiterbildung für:
Gesundheits- und KrankenpflegerInnen
AltenpflegerInnen, AltenpflegehelferInnen
Ergotherapeuten/-innen
BetreuerInnen
Freiheitsentziehende Maßnahmen versus Werdenfelser Weg
Sind Freiheitsentziehende Maßnahmen mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten vereinbar?
Ist vorrangig die körperliche Unversehrtheit oder die Freiheit der Person?
Ist der natürliche Wille zu beachten?
Welche haftungsrechtlichen Folgen hat dies für Pflegepersonal?
Der „Werdenfelser Weg ist ein verfahrensrechtlicher Ansatz im Rahmen des geltenden Betreuungsrechts, um die Anwendung von Fixierungen und freiheitseinschränkenden Maßnahmen (FEM) wie Medikamenteneinsatz, Bauchgurte, Bettgitter, Trickverschlüsse an Türen, Vorsatztische in Pflegeeinrichtungen zu reduzieren. Er setzt am gerichtlichen Genehmigungsverfahren nach § 1906 Abs. 4 BGB an, mit der gemeinsamen Zielsetzung, die Entscheidungsprozesse über die Notwendigkeit freiheitsentziehender Maßnahmen zu verbessern und Fixierungen auf ein unumgängliches Minimum zur Vermeidung von Eigen- oder Fremdgefährdungen zu reduzieren“ (Quelle: Wikipedia).